Fritz-Wunderlich-Musiktage: Abschluss mit dem Konzert der Preisträger 2024


Als Abschluss der Fritz-Wunderlich-Musiktage findet am kommenden Samstag, 21. September um 19:00 Uhr in der Aula des Horst-Eckel-Hauses das Konzert der fünf Preisträger 2024 statt.

Der Förderpreis der Fritz-Wunderlich-Gesellschaft wird seit 2016 jedes Jahr ausgeschrieben. Mit einem Motivationsbrief und Audio- oder Videoaufnahmen dürfen sich junge Sängerinnen und Sänger im Alter von 18-25 Jahre bewerben und 43 haben sich dieses Jahr gemeldet. Fünf davon hat die Auswahlkommission ausgewählt, die sich am Samstag mit einem bunten Programm aus Arien und Liedern dem Kuseler Publikum vorstellen werden.
Begleitet werden sie dabei am Flügel von Liviu Petcu. Der Eintritt ist frei.

Die fünf Preisträger 2024 sind:

Alma Unseld, die ihre Gesangsausbildung 2014 an der Singschule Cantus Juvenum Karlsruhe begann. Sie war während ihrer Schulzeit vier Jahre lang Vorstudentin in der Liedklasse von Prof. Mitsuko Shirai und Prof. Hartmut Höll an der Karlsruher Musikhochschule und debütierte 2021 am Theater Heidelberg als Flora in „The Turn of the Screw“ sowie 2022 am Staatstheater Nürnberg als Yniold in „Pelléas et Mélisande“. Seit 2024 studiert sie bei Prof. Snežana Stamenković in Mannheim und wurde Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben. 

Die Berliner Mezzosopranistin Johanna Thomsen studiert derzeit im Master bei Prof. Manuela Uhl an der Lübecker Musikhochschule. Im Zuge ihres Bachelorstudiums wirkte sie dort in Mozarts "Zauberflöte", Händels "Radamisto" und Strawinskys "Mavra" mit. Zu ihrem Konzertrepertoire zählen die Passionen Bachs, die "Kindertotenlieder" von Mahler und Schönbergs "Pierrot Lunaire". Sie ist Teil eines jungen Lied-Duos, mit dem sie mehrmals beim Lübecker Brahmsfestival konzertierte. Zu kommender Spielzeit ist sie Teil des Internationalen Opernstudios der Oper Köln. 

Die 1998 in Nürnberg geborene Mezzosopranistin Isabel Grübl absolvierte ihren Bachelor bei Gerhild Romberger an der HfM Detmold und studiert seit Oktober 2023 im Master Gesang bei Jochen Kupfer an der HfM Würzburg. Isabel besuchte Meisterkurse bei Petra Lang, Anne Sophie von Otter und Joyce DiDonato und erreichte beim Internationalen Carl-Orff-Gesangswettbewerb den 2. Preis sowie Sonderpreise des Festivals Junger Künstler Bayreuth und des Richard-Strauss-Instituts Garmisch-Partenkirchen.  

Justus Rüll, geboren 2003, begann seine musikalische Laufbahn als Tamino in einer von den Münchner Philharmonikern inszenierten Kinderaufführung der Zauberflöte. Seit 2022 studiert er bei Prof. Iride Martinez an der Hochschule für Musik und Theater München im Bachelorstudiengang. Bereits im ersten Semester übernahm er die Rolle des Ferrando in "Così fan tutte" (Mozart) und sang während der Dirigatsproben mit dem Gärtnerplatz Orchester. Im Frühjahr 2025 wird er die Rolle des Don Ottavio in "Don Giovanni" (Mozart) im Musiktheater im Reaktor verkörpern. Justus Rüll wird vom Deutschlandstipendium gefördert. 

Der 2003 in Regensburg geborene Bariton Johannes Arzt begann seine Ausbildung im Alter von 16 Jahren bei Brent L. Damkier. 2023 nahm er sein Gesangsstudium an der Musikhoch­schule Freiburg in der Klasse von Prof. Katharina Kutsch auf. Er gewann während seiner Schulzeit erste Preise bei Jugend musiziert und wirkte seit 2021 bei zahlreichen Projekten und Konzerten der Audi-Jugendchorakademie mit. Er sammelte in der Hochschulproduktion „Rund.Funk.“ erste Erfahrungen auf der Opernbühne des Theater Freiburgs und nahm an Meisterkursen von Julia Rempe, Noelle Turner und Wilhelm Schwinghammer teil.