Landrat Otto Rubly lädt zum internen Austausch zur Situation in der (AfA) ein
Die aktuelle Situation in der Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende (AfA) Kusel, in der die Zahl der Bewohner zwischenzeitlich auf über 1.000 angewachsen ist, beschäftigt schon seit Längerem die Bürgerinnen und Bürgern in der Stadt Kusel und darüber hinaus auch im Landkreis.
Demzufolge hat Landrat Otto Rubly am vergangenen Mittwoch, Staatssekretär Janosch Littig (Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration), Christiane Luxem, Vizepräsidentin der ADD, die kommunalpolitischen Vertreter der Stadt Kusel und VG Kusel-Altenglan, sowie die Polizeiinspektion Kusel zu einem gemeinsamen Austausch am 23.10.2023 eingeladen.
Nach vielen Gesprächen des Landrates in den zurückliegenden Wochen mit Bürgerinnen und Bürgern ist Angst das beherrschende Thema. Aber auch die Sorgen vieler Geschäftsleute, dass ausbleibende Besucher in der Kreisstadt ihnen auch als Kundinnen und Kunden fehlen.
Demonstrationen oder auch Märsche (wie für den kommenden Mittwoch bei der Kreisverwaltung Kusel angemeldet), sieht der Landrat als Ausdruck der Bürgerinnen und Bürger den politisch Verantwortlichen ihre Sorgen und Ängste mitzuteilen.
Diese müssen nach Ansicht des Landrates sehr ernst genommen werden.
Jeder kennt zwar die Nöte des Landes Flüchtlinge unterzubringen, aber dies muss auch in sozialverträglicher Art und Weise geschehen und mit den Bürgerinnen und Bürgern kommuniziert werden.
Inhalt der Gesprächsrunde soll die Vermittlung der Sorgen und Ängste der Bürgerinnen und Bürger an die Landesebene sein.
Gemeinsames Ziel ist mittelfristig – gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern - zu Lösungsansätzen zu gelangen, die die Stadt und den Landkreis Kusel wieder aus den negativen Schlagzeilen herausbringen.