Bogenbauseminar auf Burg Lichtenberg


Die Erfindung des Bogens war für die Menschheit ein großer Fortschritt - er konnte aus der Entfernung lautlos Wild erlegen oder aus sicherem Abstand seine Habe verteidigen.

Bis vor etwa 500 Jahren wurde der Bogen in unseren Breiten noch alltäglich für diese Zwecke eingesetzt. Heute dient er noch für die Jagd und zum Sport, denn es ist immer noch eine physische und psychische Heraus­forderung, einen Pfeil ins Ziel zu setzen.

An den zwei Tagen des Seminars stellen wir einen gebrauchsfertigen Bogen nach historischen Vorbildern her, z.B. einen steinzeitlichen Holmegard-Bogen, einen mittel­alterlichen Wikinger-Bogen oder einen englischen Langbogen. Moderner sind Bambusbögen, die ebenfalls angeboten werden.

Als Bogenholz wird  Hickory verwendet. Drei Pfeile mit Befiederung und die Sehne vervollständigen die Ausrüstung, die dann auch im Probeschießen getestet werden kann.

Zu der fachkundigen und handwerklichen Anleitungen werden während des Seminars auch allgemeinverständliche Hintergrundinformationen vermittelt. Neben der Freude an handwerklicher Arbeit hat jeder/r  Teilnehmer/in die Möglichkeit, einen Bogen herzu­stellen, der, was Größe, Zuggewicht und den Endschliff angeht, speziell auf ihn/sie persönlich zugeschnitten ist.

Der Kurs ist geeignet für Frauen und Männer sowie Jugendliche ab 16 Jahren (ab 14 Jahren in Begleitung Erwachsener), Teilnehmerzahl: maximal 10 Personen.

Kosten: 249,- Euro pro Person, inkl. Material

Anmeldung und Auskunft: 
Verwaltung Burg Lichtenberg, Telefon 06381 8429, E-Mail: Burg-Lichtenberg@kv-kus.de