Vernetzungstreffen Migration & Flucht
Gut 50 Ehren- und Hauptamtliche waren auf Einladung der Partnerschaft für Demokratie und dem Verein Team Plan B am 2. Februar in die Fritz-Wunderlich-Halle gekommen. Ziel des Treffens: sich austauschen und die Kuseler Problemlagen und Diskussionen der vergangenen Monate in den Blick nehmen.
„Wir wollen gemeinsam überlegen, wie wir das Zusammenleben in Kusel besser gestalten können,“ erläutert Simone Schnipp von der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Kusel. Seit 2015 ist der Landkreis Teil des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und erhält Fördermittel für Projekte zur Förderung von Demokratie und Vielfalt.
In drei Kleingruppen tauschten sich die Teilnehmenden aus und erarbeiteten gemeinsame Ideen für Aktionen. Einigkeit in den Gruppen herrschte bei dem Thema Begegnung und Kommunikation, die für alle der Schlüssel zu einem besseren Miteinander sei.
So wurde unter anderem überlegt, zweisprachige Stadtführungen anzubieten, bei denen von Deutsch in Arabisch oder Ukrainisch übersetzt würde und verschiedenen Nationen eingeladen seien. Auch Kurse für Alltagsdeutsch und eine Art Patenkreis Asyl, die unmittelbar nach Ankunft in Kusel greifen, waren Thema.
„Wir sind froh, dass wir hier Fördermittel haben, die wir einsetzen können,“ erläutert Thorsten Ellmer, Kreisjugendpfleger und federführendes Amt für das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ im Landkreis.
Auf Wunsch der Anwesenden, wird es im Juni ein zweites Vernetzungstreffen geben. Dann, so die Initiatoren, sei es denkbar und ein guter nächster Schritt, wenn auch interessierte Vereine eingeladen würden.