Neues aus der alten welt
Feierlicher Abschluss des Projektes „ländlichen Raum gestalten: Die Dorfraum-Entwickler – partizipative Kinder- und Jugendarbeit vor Ort“
Mit einer feierlichen Veranstaltung in der Ideenschmiede Reipoltskirchen endete Ende November das erfolgreiche Projekt „Ländlichen Raum gestalten: Die Dorfraum-Entwickler – partizipative Kinder- und Jugendarbeit vor Ort“. In seinem Grußwort würdigte Landrat Otto Rubly das Engagement aller, die seit 2020 unter herausfordernden Bedingungen Großartiges für die Jugend und die Zukunft der Alten Welt geleistet haben.
„Das Projekt ‚Dorfraum-Entwickler‘ hat gezeigt, dass Demokratie vor Ort gelebt werden kann, indem junge Menschen ihre Umgebung aktiv mitgestalten und Impulse für die Entwicklung ihrer Dörfer setzen“, führte der Landrat aus. Seit dem Start im Rahmen der Förderkulisse „Demokratie leben“ im Jahr 2019 sei es gelungen, Kinder und Jugendliche aus der Region für ihre Heimat zu begeistern, sie zu qualifizieren und ihnen eine Stimme zu geben.
Rubly hob die Unterstützung durch die evangelische Kirche, vertreten durch Dekan Matthias Schwarz und das Team um Heidrun Krauß, Ingo Schenk, Prof. Haupert und Rudi Zapp, hervor. „Ihr seid die Möglichmacher hinter diesem Projekt, und ich danke Euch für euren unermüdlichen Einsatz“, so Rubly.
Trotz der Pandemiebedingungen zu Beginn sei das Projekt ein voller Erfolg gewesen. Besonders erfreulich sei, dass der „Alte Welt Spielewagen“ dank des Engagements von Frau Nickel und der evangelischen Kirche weitergeführt werde. Dennoch bedauerte Rubly, dass die Interessenbekundung für eine Fortführung des Projekts im Rahmen der Förderkulisse „Demokratie leben“ für die Jahre 2025–2032 bisher nicht erfolgreich war.
„Unser Projekt war ein Paradebeispiel für gelebte Demokratie. „Es ist enttäuschend, dass eine Fortführung in diesem Umfang nicht möglich ist, aber die bisherigen Erfolge wirken nachhaltig weiter“, so Rubly. Die gewonnenen Erkenntnisse würden künftig in anderen Initiativen eingebunden, etwa durch die neu eingerichtete interkommunale Anlaufstelle, die den Alte-Welt-Prozess in den nächsten Jahren koordinieren wird.
Ein besonderer Höhepunkt der Veranstaltung war die Ehrung von Rudi Zapp aus Nußbach. Rubly lobte ihn als das Gesicht der Alte-Welt-Initiative und würdigte sein außerordentliches Engagement: „Rudi, Du bist der Impulsgeber für unsere Zukunftsinitiative. Mit Deinen Ideen und Deinem Einsatz bist Du ein Vorbild für die gesamte Region.“
Abschließend bedankte sich Landrat Rubly bei den Dorfraum-Entwicklern, dem Team der evangelischen Kirche und allen Mitwirkenden: „Ein Projekt mag enden, aber seine Wirkung bleibt.“ Die Alte Welt ist ein Erfolgsmodell, das zum Mitmachen und Nachmachen anregt. Lassen Sie uns gemeinsam an dieser Zukunft arbeiten.“