Katastrophenhilfe Hochwasser - Verwendung der Spendengelder
Spendengelder an betroffene Familien im Ahrtal ausgezahlt
Noch immer haben die Menschen im Ahrtal mit den Folgen der Hochwasserkatastrophe zu kämpfen. Viele Familien verloren sprichwörtlich ihr gesamtes Hab und Gut und werden von Existenzängsten geplagt. Und obwohl die Aufräumarbeiten vorangehen und vieles schon geschafft ist, gibt es noch wahnsinnig viel zu tun.
Der Landkreis Kusel hat nach der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal Anfang Juli ein Spendenkonto eingerichtet. Mittlerweile sind über 205.000 Euro eingegangen sind. „Jede Spende hilft und Sie können sicher sein, dass das Geld zu 100% an die Betroffenen im Ahrtal ausgezahlt wird“, versichert der Landrat, „das Geld soll vorwiegend an Familien mit Kindern gehen. Es soll nicht in einen „großen Topf“ kommen, sondern ganz gezielt da helfen, wo Hilfe dringend – und unbürokratisch - benötigt wird.“
Bei seinen Besuchen vor Ort hat er viele Kontakte zu betroffenen Bürgerinnen und Bürgern geknüpft, sich mit den Verantwortlichen vor Ort, den Bürgermeistern und den Hilfsorganisationen, aber auch mit den Schulleitern und Leitungen der Kitas darüber ausgetauscht, wo das gespendete Geld „gut und sinnvoll“ eingesetzt werden kann. „Es waren auch sehr viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus dem Landkreis Kusel im Ahrtal – wir haben auch diese mit ins Boot genommen, denn sie haben viele Kontakte geknüpft und können über die Situation und die Schicksale der Menschen berichten und dazu beitragen, die Spenden dort einzusetzen, wo sie gebraucht werden“, so Landrat Rubly.
Um besonders betroffene Menschen vor Ort zu unterstützen, wurden die Gelder aus dem Spendenkonto „Hochwasserhilfe Ahrtal“ des Landkreises Kusel ausgezahlt. Betroffene Haushalte und Familien konnten sich melden und ihre aktuelle Situation schildern – ausgezahlt wird pro Fall eine Soforthilfe von 2.000,- Euro plus 1.500,- Euro für jedes Kind.